
Kulturelles
Indien hat eine große Kulturgeschichte, die mit der indischen Geographie stark variiert: Das Land hat eine Fläche von über 3,2 Millionen Quadratkilometern, mit unterschiedlichen Traditionen und Kulturen. Karlsruhes Partner ist die Stadt Pune in Maharashtra, so dass regelmäßig Kunst & Kultur aus diesem indischen Bundesstaat auch in Karlsruhe geboten werden. Kulturelles Leben in Indien lässt sich nur schwer von Spiritualität oder Religion trennen. Daher gibt’s bei den India Summer Days auch einen kleinen Tempelschrein, wo Opfergaben und am Abend die Arati-Zeremonie dargebracht werden.
Bekleidung
Ob Alltag oder Festtag: Typische Beispiele für indische Bekleidung sind unter anderem Saris für Frauen, ein traditioneller Wickelrock (bis zu 7 Meter lang) mit Schulterüberwurf. Die Choli ist die traditionelle kurzärmelige und bauchfreie Bluse zum Sari. Der Dhoti ist ein traditionelles Beinkleid indischer Männer, auch aus einem langen Stück Stoff bestehend, das in der Taille zusammengeknotet und dann hosenartig um die Beine geschlungen wird. Der Lungi ist auch ein Wickelrock, der traditionell von Männern getragen wird. Kurtas sind kragenlos, weit geschnitten, werden meist von Männern getragen, die Variante für Frauen sind Salwar Kamiz, hüftlang, über der Hose getragen, dazu gehört je nach Region noch ein Dupatta, ein langer Schal, der über der Schulter getragen wird (Punjabi Dress). Kleidung in Indien ist dabei abhängig von Region, Zugehörigkeit, Klima und Tradition.
Das gibt es natürlich auch bei den India Summer Days
Sie sind beliebter denn je: Ein Bindi ist ein mitten auf der Stirn zwischen den Augenbrauen aufgemalter Punkt oder ein an dieser Stelle aufgeklebter Schmuck, wo das energetische dritte Auge vermutet wird. Traditionell werden die Punkte mit roter Pulverfarbe als Zeichen einer verheirateten Frau aufgetragen. Übrigens: Auch Unverheiratete können ein Bindi tragen, er ist dann Dekoration oder Segenszeichen.
Feuerzeremonie
Faszination Feuer: Auch wenn für Europäer meist die vielen kleinen und großen Rituale des Hinduismus ungewohnt sind, diese Zeremonie verbindet dabei Mensch und Universum. Dankbarkeit und Demut sollen bei der Feuerzeremonie „Arati-puja“ Anklang bei den Göttern finden, sich somit positiv auf das Leben auswirken.
Henna-Kunst erleben
Die überwiegend aus dem Nordwestindien stammende traditionelle kunstvolle ornamentale Körperbemalung mit Henna wird als Mehndi bezeichnet, verheißt meist Glück und Gesundheit. Übrigens ist Henna ein grünes Pulver, das mit Wasser vermischt wird und sich zu einer dunklen Masse formt. Nach dem Auftragen lässt man die Masse einwirken. Die roten Stellen sind etwa zwei Wochen lang zu sehen.