Musik & Tanz

Ob klassische, volkstümliche oder populäre Musik: Zu den Hauptinstrumenten zählen in Indien Blas-, Schlag-, Saiten- und Tasteninstrumente, wobei die mehrsaitige Sitar neben den beiden Kesseltrommeln Tabla in Europa das wohl bekannteste Instrument sein dürfte. 

Tänze zu Ehren oder zur Freude der Götter: In Indien hat der Tanz religiösen Ursprung. In der Hindu-Mythologie ist er gar eine heilige Handlung, die älter ist als die Erde selbst, denn Shiva, Gott der Schöpfung und Zerstörung, soll die Welt mit seinem Tanz zerstört und wiedererschaffen haben. 

Acht klassische Tanzstile gibt es in Indien, unter anderem Bharatanatyam (aus Tamil Nadu, bei dem jedes Muskelzucken eine eigene Bedeutung hat), Kathak (Nordindien), Kathakali (Mischung aus Drama, Musik, Ritual und Tanz aus Kerala), Kuchipudi (Tanzdrama-Tradition aus Andhra Pradesh) und Odissi (Tempeltanz aus Odisha), daneben unzählige regionale Tänze.

Doch neben den traditionellen Tänzen ist seit Jahren bedingt durch die weiter boomende indische Filmindustrie der moderne Tanzstil der Bollywood-Filme weltweit populär. Natürlich gibt es auch Bollywood Dance im Programm bei den India Summer Days.

Künstlerinnen und Künstler bei den India Summer Days 2023

Tanzen ist für sie einfach Leidenschaft: D4Dance Performing Arts ist ein indisches Tanzteam, das seit Jahren seinen Sitz in München hat, aber international agiert – und spezialisiert ist auf indische Tanzformen – in diesem Jahr liegt ihr Schwerpunkt bei den India Summer Days auf dem kulturellen Angebot aus Goa. D4Dance bietet von den klassischen indischen Tänzen – ob Bharatanatyam oder Kuchipudi – über verschiedene Volkstanzformen aus indischen Regionen bis hin zu den typischen Tanzeinlagen in indischen Filmen eine große Bandbreite an Tänzen. Ihre professionellen Bühnenshows hat das Team mehrfach international gezeigt, auch beim Besuch des indischen Premierministers Narendra Modi in München. Ihre Erfahrung stammt aus indischen Musicals und Produktionen, auch durch Shows mit Bollywood-Größen wie Shah Rukh Khan, Hrithik Roshan oder Nargis Fakhri. Ob Choreografie oder Tänze: Dabei kommt ihnen die Arbeit unter anderem in Bollywood und der südindischen Kinoindustrie zugute. D4Dance Performing Arts bringt mit ihrer Einstellung, indische Kultur und Freude durch Tanz zu verbreiten, seit Jahren Besucher der India Summer Days zum Mitmachen. Infos: www.d4dance-performing-arts.de


Musik und Tänze bietet die "Dindi Dance Group". Die Gruppe bietet klassische und folkloristische Tanz- und Musikaufführungen. Erleben Sie die Geschichte des großen indischen Königs Chatrapati Shivaji Maharaj von Maharashtra durch rhythmische Fußarbeit, anmutige Handgesten und mitreißende Musik des maharashtrischen Tanzes.


"Kirtaniyas" erwecken die Lieder der uralten Tradition der Bhakti Yogis zu neuem Leben. Neben einer weitgehend traditionellen Herangehensweise, überschreiten "Kirtaniyas" Grenzen der Genres, um Leidenschaft in einem neuen, einzigartigen Sound zu vereinen. Melodiöse, tanzorientierte „Worldbeat“-Musik trifft dabei auf den Ruf- und Antwortgesang alter Sanskrit-Mantras, begleitet von akustischen Live-Instrumenten und Gesang. So verschwimmen die Grenzen zwischen Sänger und Publikum; alle sind in einer Stimme vereint, jeder wird gewissermaßen zur Band. Sriyam-Records Gründer Vijay Krsna und Sarasvati Dasi haben seit 13 Jahren als Kirtaniyas in über 25 Ländern mit Erfolg getourt: Ihre Musik wurde auf YouTube über 20 Millionen Mal aufgerufen. Infos: www.soundcloud.com/kirtaniyas


Die renommierte indische Violinistin Apoorva Krishna ist aktuell auf Europa-Tour, macht Station bei den India Summer Days. Studiert hat Krishna bei Lalgudi Jayaraman, einem weltberühmten Geiger und Komponisten (Eindrücke von einem ihrer Konzerte unter www.youtube.com/watch?v=UFMVUuJpiU4). Krishna erhielt bislang schon zahlreiche Auszeichnungen in Indien (u.a. „All India Radio“), Großbritannien („Tarisio's Young Artist Grant“) und den USA („Merging Parallels"): Dazu führte sie das Shakti-Meisterwerk „Lotus Feet“ mit den Grammy-Gewinnern John McLaughlin und Ustaad Zakir Hussain auf. Ihr Fusion-Album „Intuition“ kombiniert karnatische Einflüsse mit Latin-Jazz, Flamenco, westlicher Klassik, Bluegrass und Jazz-Fusion. 

Begleitet wird sie von S G Balakrishna, einem Doktor der Physik, der vieles der Musik unterordnete, sogar ins Gurukula ging. Er lernte bei Guru Sri Mushnam Rajarao, einem bekannten indischen Mridangam-Spieler (zweiseitig bespannte Trommel) – und ist ein gefragter Begleitkünstler in Indien und im Ausland. Infos:www.apoorvakrishna.com


Ob Bharatanatyam-Tanz, Musik aus Karnataka oder Bollywood-Dance: Für die indische Tanz- und Musikschule "Lasya Priya Fine Arts" ist es seit 2004 in Karlsruhe ein Anliegen, indische Kultur zu fördern und zu verbreiten. Dabei konzentriert sich das Tanz- und Musik-Team um die erfahrene und zertifizierte Bharathanatyam-Tänzerin Meera Mani, Gründerin und Leiterin von "Lasya Priya Fine Arts", intensiv auf den klassischen Tanz und die klassische Musik Indiens. Doch es wird nicht nur unterrichtet in Tanz und Musik, sondern auch organisiert und verschiedene Shows aufgeführt, unter anderem die Aufführung des epischen Tanzdramas „Ramayana“. Bei den India Summer Days führt "Lasya Priya Fine Arts" verschiedene Tänze auf, ob klassisch oder Bollywood, und organisiert auch eine indische Modenschau. Infos: www.lasyapriya.de 


In Benares absolvierte Thomas Niggli an der „Benares Hindu University“ (BHU) die Grundausbildung, in Delhi erlernte er bei Shubhendra Rao die Finessen und Details des von Ravi Shankar geprägten Musikstils. Niggli, 1954 in Zürich geboren, hat sich schon lange vor seiner beruflichen Laufbahn mit der indischen Musik und dem Sitarspiel auseinandergesetzt. Niggli ist heute nicht nur als Sitarlehrer gefragt, er gibt auch Konzerte und arbeitet regelmäßig im Studio. Infos:www.thomas-niggli.ch

In filigraner Hand- und Fingerarbeit können mit diesen Instrumenten komplexe Rhythmen realisiert werden: Tablas sind die wichtigsten Perkussionsinstrumente der nordindischen Musik, betont Nirmal Güntert, langjähriger Schüler von Swapan Chaudhuri und Sankar Prosad Chowdhury – und seit vielen Jahren dem Ali Akbar College of Music und „Musik der Kulturen“ an der Musik-Akademie Basel eng verbunden. Infos: www.musikschule-basel.ch 


Diese Tanzgruppe begeistert schon seit Jahren auch bei den India Summer Days: Revathi Dance Academy aus München fasziniert Zuschauer immer wieder mit ihrer authentischen und spektakulären Show. Am Samstag werden sie dazu in Karlsruhe auch eine indische Modenschau präsentieren, kombiniert mit einer Tanzshow. Ihre Tanzshow zeigt dabei die Bandbreite des indischen Tanzes – vom Norden des Landes bis hinunter zur Südspitze. Dazu wird am Sonntag auch eine Tanzperformance über Krishna aufgeführt. Krishna symbolisiert die „ewige Liebe“. Diese Aufführung zeigt Besuchern traditionelle klassische indische Tänze sowie Volkstänze und in einer erlebenswerten Vorstellung auch eine Kombination der verschiedenen Tanzarten („Fusion“). Die Revathi Dance Academy gestaltet auch das Eröffnungsprogramm mit Blumenzeremonie, dazu gibt es drei verschiedene klassische indische Tänze, unter anderem Gott Ganesh, jene Gottheit, die Hindernisse beseitigt und das Festival auch segnet. Drei Tänze werden aufgeführt; Bharatanatyam, Mohiniyattam und Odissi – dazu gibt es auch ein sogenanntes „Jugalbandi“, ein Duett zweier Solo-Musiker, bei dem alle Tänze auch miteinander verschmelzen. Infos: www.revathidanceacademy.com


India Summer Days - Social Media 

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