
„Stuttgart meets Mumbai“: Ausdruck erfolgreicher Kooperation
Die Städtepartnerschaft zwischen Stuttgart und Mumbai besteht seit 1968, war der erste offizielle Städtebund zwischen Indien und der Bundesrepublik Deutschland. Seit dieser Zeit gibt es mannigfaltige Verbindungen zwischen der Landeshauptstadt und der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Maharashtra.
Im Laufe der Jahre haben sich diese Kooperationen auf eine immer breitere Basis gestellt, Karlsruhe und andere Orte aus dem Südwesten kamen hinzu – und seit 21 Jahren gibt es auch das „Stuttgart meets Mumbai"-Event vom indischen Honorarkonsulat in Stuttgart, ausgerichtet in Mumbai, eine strategische Plattform, die hochrangige Delegationen aus Politik (unter anderem Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Wissenschaftsministerin Petra Olschowski), Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur aus Deutschland und Indien punktgenau zusammenbringt, um bestehende Kooperationen zu festigen – und neue Projekte auf den Weg zu bringen – dazu die Teilnehmer eintauchen lässt in die Kultur Indiens.

Auch Karlsruhe war erneut mit Vertreterinnen und Vertretern aus Tourismus, Kultur, Event, Bildung, Politik und Wirtschaft vor Ort vertreten, veranstaltete dabei unter anderem einen touristischen Workshop für Karlsruhe und den Schwarzwald als Destination, brachte mit Bildungseinrichtungen Projekte in Sachen Fachkräfte auf den Weg und schob kulturelle Programme über Grenzen hinweg an.

Im Sommer treffen die ersten Auszubildenen im Handwerk in der Region rund um Karlsruhe ein, dazu werden bei den „India Summer Days“, bei einer Ausstellung im Karlsruher ZKM oder auch bei den Schlosslichtspielen „indische Ergebnisse“ zu sehen sein, dazu wird auch die Transformation eines Gewerbeparks bei Mumbai mit Unterstützung der Hochschule Karlsruhe und vom Stadtplanungsamt weiter begleitet. Gerade die Verlässlichkeit bei gemeinsamen Projekten unterstreicht das gemeinsame Engagement für eine tiefe, auf Dialog und gegenseitigem Respekt basierende Zusammenarbeit.

Diese Partnerschaft zwischen dem „Ländle“ und Mumbai/Maharashtra und zwischen Karlsruhe und Pune gilt durchaus als „Blaupause“ für eine internationale Bottom-up-Zusammenarbeit, dient dabei auch als Modell, wie Regionen und Metropolen durch den Austausch auf persönlicher Basis von Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur gemeinsam an Lösungen für globale Herausforderungen arbeiten – und so die Weichen für eine Welt von morgen stellen.