09.07.2025 

Fest für alle Sinne: Indiens Küche und Kultur erleben

Von würzigem „Masala“ bis süßem „Gulab Jamun“: Die indische Küche ist ein kulinarisches Abenteuer voller Aromen, Farben und Geschichten. Wer ihre Vielfalt live erleben möchte, bekommt auch bei den „India Summer Days“ in Karlsruhe einen ersten Eindruck.

Köstlicher Querschnitt der Speisen

Die indische Küche (Bild 1 zeigt ein typisches indisches "Thali", serviert auf einer meist runden Blechplatte mit kleinen Schälchen ("katori") und vielen separaten Zutaten) gilt weltweit als eine der abwechslungsreichsten – geprägt von Gewürzen, (meist) vegetarischen Klassikern, jahrhundertealten Kochtraditionen und regionaler Vielfalt. An den Essensständen im „indischen Dorf“ gibt’s von Freitag bis Sonntag, 25. bis 27. Juli, bei den „India Summer Days“ einen köstlichen Querschnitt: frisch zubereitet und natürlich mitunter auch original gewürzt. 

Regionale Unterschiede schmecken

Ob süßes "Jalebi" (Bild 2: ein typisches Dessert der nordwestindischen Küche, aber auch auf dem restlichen indischen Subkontinent verbreitet. Es sind frittierte Weizenmehlkringel, die mit Zuckersirup getränkt werden), nordindische Spezialitäten wie cremiges Paneer Butter Masala und Naanbrot, südindische Gerichte wie das knusprige Dosa mit Kokos-Chutney, pikante Currys aus dem Westen oder scharfe Linsengerichte aus dem Osten: Jede Region Indiens bringt ihre eigenen Aromen mit. Während in Punjab gerne mit Sahne, Butter und Tandoori-Gewürzen gekocht wird, dominiert im Süden eher die leichte Küche mit Reis, Kokos, Linsen und Tamarinde. In Gujarat ist die Küche überwiegend vegetarisch und süßlich abgeschmeckt, in Westbengalen hingegen steht Fisch im Mittelpunkt – gern kombiniert mit Senfsamen und grünem Chili. 

Wer sich auf eine solche kulinarische Reise begibt, entdeckt schnell: Die indische Küche ist weit mehr als „nur“ Curry. Denn Curry ist schließlich keine einzelne Gewürzpflanze, sondern eine Mischung aus verschiedenen Gewürzen. Hauptkomponente ist meist Kurkuma, was für die gelbe Farbe sorgt, dazu kommen häufig Ingwer, Pfeffer, Kardamom, Koriander oder/und Zimt. Dazu variiert die genaue Zusammensetzung je nach Region und Verwendungszweck. Die indische Küche ist Teil einer tief verwurzelten Esskultur, in der Familie, Spiritualität und Gesundheit eine große Rolle spielen – oft vegetarisch, aber auf alle Fälle immer aromatisch und voller Vielfalt. 

In der Kombination mit den anderen Angeboten der „India Summer Days“ – Bühnenprogramm mit traditionellen Tänzen, Live-Musik und farbenfrohen Kostümen – erwartet Besucherinnen und Besucher ein echtes indisches Angebot, das zum Probieren, Mitfeiern und Entdecken einlädt, ob mit kulinarischem Interesse, kultureller Neugier oder einfach mit Freude an der Begegnung. 

 

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