
„Gisela Bonn Preis“ ausgeschrieben
Der „Gisela Bonn Preis“, benannt nach der Journalistin Prof. Dr. Gisela Bonn (eigentlich Gisela Döhrn, 1909 – 1996), u.a. Chef-Redakteurin der Vierteljahreszeitschrift „IndoAsia“, Autorin eines Indien-Reiseführers sowie mehrere Länderbücher, würdigt jährlich in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Indischen Gesellschaft e.V. herausragende Beiträge zur Förderung der deutsch-indischen Beziehungen.
Der Preis, 1996 gestiftet vom „Indian Council for Cultural Relations“, ist dabei nicht auf ein bestimmtes Fachgebiet beschränkt, sondern umfasst politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte. Besonders angesprochen werden junge Journalistinnen und Journalisten sowie Autorinnen und Autoren, die in ihrer Arbeit die Vielfalt Indiens einem deutschen Publikum näherbringen.
Eine Jury, der unter anderem der indische Botschafter in Deutschland, der Direktor des Tagore-Zentrums in Berlin und der Vorsitzende der Deutsch-Indischen Gesellschaft angehören, entscheidet. Die Preisträgerin oder der Preisträger erhält die Möglichkeit eines ein- bis zweiwöchigen, vollständig finanzierten Studienaufenthalts in Indien, der individuell nach Interessen und Zielen der Person gestaltet wird.
Bisherige Preisträger waren unter anderem die Journalistin und Autorin Britta Petersen (2009), der Journalist, Autor und Fotograf Rainer Hörig (2014) und der Indologe Prof. Dr. Hans Harder (2021). Infos unter https://www.dig-ev.de/gisela-bonn-preis-2026/